Bundesjugendministerin Lisa Paus hat Daniela Broda ins Bundesjugendkuratorium (BJK) berufen. Als eine von 15 Sachverständigen aus Wissenschaft, Forschung und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe wird sie die Bundesregierung für die Dauer der Legislaturperiode zu allen Fragen der Kinder- und Jugendpolitik beraten. Daniela Broda ist Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings und Referentin für Jugendpolitik bei der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej).
„Eine wirksame Politik muss Jugend als eigenständige Lebensphase mit eigenen Bedarfen, Chancen und Herausforderungen in den Blick nehmen“, sagt Daniela Broda. Jugend müsse insgesamt eine starke gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit bekommen. Dafür ist das Bundesjugendkuratorium eine wichtige Instanz.
Das BJK ist ein eigenständiges Sachverständigengremium. Es setzt Impulse für politische Vorhaben und berät die Bundesregierung in zentralen Fragen der Kinder- und Jugendpolitik. Die Herausforderungen für die Kinder- und Jugendpolitik der Bundesregierung sind groß. Junge Menschen tragen schwer an den Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Klimakrise und des Kriegs in der Ukraine. Es ist dringend notwendig, diesen Auswirkungen nachhaltig und inklusiv mit adäquaten sozial- und bildungspolitischen Maßnahmen zu begegnen, um die Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen zu wahren und weiter zu stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nimmt an Sitzungen des BJK teil und ist erster Adressat für die Sachverständigen. Das BJK arbeitet eng mit der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendpolitik am Deutschen Jugendinstitut (DJI) zusammen.