Sexting kommt gar nicht so selten vor – für viele Jugendliche gehört Sexting mittlerweile zur Entdeckung der eigenen Sexualität dazu. Meistens macht das vor allem Spaß. Was süß beginnt, kann beim Sexting für Jugendliche ziemlich sauer enden. Denn die Verbreitung von erotischen Nacktfotos unter Minderjährigen kann eine Straftat sein. Leider wissen das jedoch viel zu wenige junge Menschen – die aktuelle Kriminalstatistik der Polizei NRW spricht für sich: die Fälle zur Verbreitung von Jugendpornographie haben sich im letzten Jahr verdoppelt, über 40 Prozent der Tatverdächtigen sind Jugendliche. Deswegen klärt die Landesanstalt für Medien NRW aktuell mit einer landesweiten Kampagne zum Thema „Safer Sexting“ auf. In den nächsten vier Wochen werden die Plakate zur Kampagne an über 1.500 Standorten in NRW zu sehen sein. Außerdem läuft in mehr als 120 Burger King- und McDonald’s-Filialen ab November ein Spot zur Kampagne – verwiesen wird dabei auf die Kampagnen-Website mit umfangreichen Hintergründen für die junge Zielgruppe.
Informationspakete und Material für die pädagogische Arbeit
Im Raum der AEJ NRW ist Janina Gruß direkt ansprechbar für das Themenfeld und für Tipps und Hinweise zur Arbeit mit der Kampagne.
Die Kampagne „Sexting“ schließt an bereits bestehend Angebote der LfM, wie bspw. zu Cybergrooming an. Hier geht es um die Ansprache von Kindern und Jugendlichen im Netz, die mit eindeutig sexuellen Absichten durch Erwachsene erfolgt.