Erinnern und Gedenken sind sowohl Mahnung an die Nachgeborenen, um Wiederholung zu verhindern, als auch Gegenwärtighaltung des Vergangenen und der Vergangenen. Was erinnert wird, ist geschichtlich, d.h. es umfasst Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es ist zwar Geschichte, aber nicht vergangen, also nicht abgeschlossen, sondern bis in die Gegenwart wirkend und damit die Zukunft beeinflussend. Dabei stellt es sich infrage, inwiefern junge Menschen und marginalisierte Mitglieder in unserer Migrationsgesellschaft einen Einfluss auf die gegenwärtigen Erinnerungsnarrative haben? Wie gestaltet sich der Aspekt der Partizipation in den heutigen Bildungs- und Erinnerungspraxen sowie der Forschung? Weitere Informationen und die pdf-Datei des Readers zum kostenfreien Download.