Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche mit finanziellen Problemen stärker von Einsamkeit betroffen sind. Einsame Jugendliche verbringen weniger Zeit mit ihren Freundinnen und Freunden oder sportlichen Aktivitäten und mehr Zeit mit alleiniger Mediennutzung. Laut den Daten können viele Jugendliche angemessen mit Einsamkeit umgehen. Jedoch reagieren einige Jugendliche auch mit Verhaltensweisen, die langfristig unwirksam oder sogar schädlich sein können, zum Beispiel beschäftigen sie sich allein oder verdrängen die Einsamkeitsgefühle, was langfristig dazu führen kann, dass sie sich weiter isolieren und so ihre Einsamkeit verschärfen. Die Auto*innen der Studie empfehlen eine gezielte Kampagne, die über Einsamkeit aufklärt, zu Bewältigungsstrategien informiert und das Stigma reduziert. Darüber hinaus raten sie unter anderem, Risikogruppen besonders in den Blick zu nehmen; dazu zählen etwa Haushalte mit finanziellen Einschränkungen oder arbeitslose Jugendliche. Freizeitangebote und Aufenthaltsorte sollten so gestaltet sein, dass sie Begegnungen ermöglichen. Zudem hilfreich sein könnten Maßnahmen, die soziale und emotionale Kompetenzen stärken, sowie Maßnahmen gegen Diskriminierung und Vorurteile und für Toleranz und Integration. Die Ergebnisse sollen in den Aktionsplan gegen Einsamkeit einfließen. Informationen und Studie