Bei einem Gedenkgottesdienst im Berliner Dom für die von den Nazis ermordeten 500.000 Sinti und Roma hat die amtierende EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs das Versagen der evangelischen Kirche hervorgehoben. „Wir wissen, wie sehr auch die Kirchen damals schuldig geworden sind“, sagte die amtierende Ratsvorsitzende der EKD. Lange sei das an den Sinti und Roma begangene Unrecht, der Völkermord nicht wahrgenommen geworden, so Fehrs: „Zu lange wurde nicht erkannt, wie demütigend die Rechtlosigkeit war und wie zutiefst entwürdigend die Diskriminierungen, die bis heute andauern. Auch von uns als Kirche wurde es nicht erkannt.“ Informationen