4. April. Düsseldorf. In den sozialen Medien gewinnen christliche Influencer*innen zunehmend an Reichweite. Während viele Christfluencer*innen spirituelle Impulse setzen oder Glaubensfragen diskutieren, verbreiten einige unter dem Deckmantel des Glaubens jedoch auch problematische Inhalte – zum Beispiel antifeministische Botschaften, welche eng mit demokratiefeindlichen und rechtspopulistischen Narrativen verbunden sind. Für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in der Ev. Jugend können sich hier viele Fragen ergeben: Wie können wir diese Entwicklungen einordnen? Was ist eigentlich Antifeminismus und warum ist Antifeminismus demokratiegefährdend? Wie gehen Christfluencer*innen vor, um junge Menschen zu erreichen und welche Wirkmechanismen von Social-Media-Plattformen machen sie sich dabei zunutze? Wer sind die handelnden Akteur*innen und was verbindet sie? Und wie können wir Jugendliche in einer kritischen Auseinandersetzung mit antifeministischen Inhalten unterstützen? Im Workshop setzen wir uns mit aktuellen Beispielen auseinander, analysieren dahinterliegende antifeministische Narrative und werfen einen Blick auf Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische Praxis. In einer Mischung aus Inputs und Gruppenarbeiten können sich die haupt- und ehrenamtlichen Teilnehmenden für die Thematik sensibilisieren und sich so den Themen Christfluencer*innen und Antifeminismus annähern. Ziel ist es, dabei zu unterstützen, Jugendliche in ihrer Medienkompetenz und demokratischen Haltung zu stärken. Anmeldung.