Die Landesregierung NRW legt den Verfassungsschutzbericht 2024 vor. Zentrale Erkenntnisse sind: Extremismus ist moderner, jünger und digitaler geworden. Er verbreitet sich über soziale Medien und gefährdet besonders Kinder und Jugendliche. Der Bericht stellt fest, dass der Rechtsextremismus mit seiner menschenverachtenden Ideologie die größte Bedrohung für die Demokratie darstellt. Die gesamtgesellschaftliche Polarisierung in der Migrationsdebatte wird genutzt, um auch für bürgerliche Kreise anschlussfähig zu sein, was Rechtsextremismus so gefährlich macht. Der Bericht stellt fest, dass Antisemitismus in der Gesellschaft weiter präsent ist und sich durch den Nahost-Konflikt verstärkt hat, was zu Übergriffen auf jüdische Mitmenschen und Gedenkstätten führt. Der Bericht erwähnt, dass Linksextremisten sich unter Demonstrationen mischen und versuchen, zivildemokratischen Protest zu radikalisieren und linksextremistische Ideologien in das bürgerliche Spektrum zu tragen.
MMV18-3790